Das Führungsprogramm des Schlossmuseums Darmstadt bietet eine breite Vielfalt an kulturhistorischen, kunsthistorischen und familiengeschichtlichen Themen rund um die
fürstliche Residenz. Jede dieser im Schlossmuseum angebotenen Themenführungen ist ein kurzweiliger Ausflug in die Vergangenheit und kann als exklusive Gruppenveranstaltung für private und
geschäftliche Anlässe, wie Betriebsausflügen, Familienfesten oder Weihnachtsfeiern, gebucht werden.
Preise
Sonderführungen deutsch | 50,- € zzgl. 2,50 € pro Person
Sonderführungen engl., franz. oder russ. | 70,- € zzgl. 2,50 € pro Person
Szenische Führungen pauschal | 140,- €
Taschenlampenführungen für Erwachsene pauschal | 140,- €
Kindergeburtstagsführungen pauschal | 75,- €
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"Sie hat die Stirn für eine Krone..."
Im Mittelpunkt des rund einstündigen Rundgangs stehen die verwandtschaftlichen
Beziehungen des Fürstentums Hessen-Darmstadt und des russischen Kaiserhauses. Vier Darmstädter Prinzessinnen wurden zwischen 1773 und 1894 nach Russland verheiratet - zwei von ihnen bestiegen
sogar als Zarinnen den Thron. Ob nun arrangiert oder gegen den Willen der Familie durchgesetzte Liebesheirat – die Ehen der nach St. Petersburg verheirateten Prinzessinnen standen unter
keinem guten Stern.
In der Führung „Sie hat die Stirn für eine Krone...“ wird deren
zum Teil tragischer Lebensweg anhand von Briefen, Telegrammen
und Tagebucheinträgen
nachgezeichnet.
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Bei Hofe mit der Kammerzofe
Wie lebte es sich wohl im 18. Jahrhundert hinter den Darmstädter Schlossmauern?
Marie, die Kammerzofe der Prinzess’ Max, entführt die Besucher auf eine Zeitreise der besonderen Art. Sie berichtet vom Leben „derer da oben“ und der Mühsal „derer da unten“. Probieren Sie höfische Leckereien,
üben Sie den Kratzfuß und erfahren Sie nebenbei sowohl Wissenswertes als auch Erheiterndes über das Leben am Darmstädter Hof.
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Residenzgeschichte(n)
Die vielseitige Sammlung des Darmstädter Schlossmuseums lädt mit ihren zahlreichen
regionalen und familiengeschichtlichen Bezügen zu einem Ausflug in vergangene Jahrhunderte ein.
In den nach Epochen eingerichteten 14 Schauräumen präsentiert das Museum neben Gemälden
und Skulpturen angewandte Kunst vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert, darunter u. a. Möbel, Tapisserien, Uhren, Glas, Keramik, Gold und Silberarbeiten.
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Im Dunkeln ist gut munkeln
Mit einem Glas landgräflicher Bowle auf den nächtlichen Ausflug in die
herrschaftlichen Räume des Schlossmuseums eingestimmt, wandeln die Besucher im Schein einer Taschenlampe auf den Spuren der Darmstädter Landgrafen und Großherzöge.
Ein Rundgang voller
romantischer, aber auch gespenstischer Geschichten, bei dem – soviel sei verraten – alle Sinne angesprochen sind.
Diese Führung wird nur in der Winterzeit angeboten.
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Historie und Histörchen
des Hauses Hessen-Darmstadt
Liebesheiraten und arrangierte Ehen, Traumhochzeiten
und Rosenkriege – das und noch vieles mehr ist der Stoff für zahlreiche Anekdoten rund um die Fürstenfamilie von Hessen-Darmstadt.
Bei einem etwa einstündigen Rundgang durch die
Räumlichkeiten des Schlossmuseums erfahren Sie Interessantes und Amüsantes über die ehemaligen Bewohner des Darmstädter Residenzschlosses.
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Kleider machen Leute
Wagenradgroße Krägen, zwickende Korsetts und fast ein Meter hohe Perücken –
die Liste der modischen Marterwerkzeuge ist lang und bestätigt die Redensart „Wer schön sein will, muss leiden“. Auf den Spuren der historischen Kleidermoden führt Sie der Rundgang durch das
Darmstädter Schlossmuseum von der Renaissance bis zum Beginn des
20. Jahrhunderts.
Eine spannende Reise durch die Zeit und die Vielfalt der Mode.
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Pudern, kämmen, parfümieren
Von wohlduftenden Essenzen und vielsagend platzierten Schönheitsflecken,
geschnürten Korsetts, verfaulten Zähnen und verlausten Perücken handelt dieser Schlossmuseums-Rundgang durch die Geschichte der neuzeitlichen Körperhygiene und Schönheitspflege.
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Die Prinzenrolle - Kindheit und Jugend bei Hofe
Es waren einmal ein tapferer Prinz und eine
schöne Prinzessin... – so beginnen viele Märchen, die von einem sorgenfreien Leben, kostbaren Kleidern und prächtigen Schlössern berichten. Wie gestaltete sich aber tatsächlich der
Alltag für die Adelssprösslinge an einem kleinen Hof wie Hessen-Darmstadt?
„Kinder seynd geboren um zu gehorsamen“ schrieb schon Kaiserin Maria Theresia - so beleuchtet dieser
neunzigminütige Rundgang vom „Einfatschen“ und Zwangsverheiraten bis hin zum Gängelband und den gefürchteten Blatternarben hochadelige Kindheit und Jugend im Wandel von vier Jahrhunderten.
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Von Angesicht zu Angesicht –
Porträtmalerei im Wandel
Nirgends ist die Zwiesprache mit der Kunst
für den Betrachter so unmittelbar wie bei einem guten Porträt, das die Persönlichkeit des Dargestellten, seine Stellung in der Gesellschaft sowie dessen soziale und politische Geisteshaltung
wiedergibt.
Was uns Bildnisse darüber hinaus noch verraten, welche Funktionen sie erfüllten und welchen Moden sie unterworfen waren, erfahren Sie bei einem überaus informativen und gleichsam
kurzweiligen Rundgang durch die Räume des Darmstädter Schlossmuseums.
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Der Frauen höchste Zierde
Die Große Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt
Als eine
der geistreichsten Frauen von Rokoko und Aufklärung faszinierte Landgräfin Caroline von Hessen-Darmstadt schon ihre Zeitgenossen. So wünschte sich der deutsche Dichter Christoph Martin Wieland die
Macht, sie zur „Königin von Europa“ zu erheben, und Friedrich der Große nannte sie „Zierde und Bewunderung unseres Jahrhunderts“.
Die Themenführung „Der Frauen höchste Zierde“
entwickelt anhand ausgewählter Exponate ein vielschichtiges Porträt dieser ungewöhnlichen Regentin.
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Preußens Luise - Von Darmstadt nach Berlin
Zahllose Legenden ranken sich um das Leben der
in Hannover geborenen, in Darmstadt aufgewachsenen und im Alter von 17 Jahren nach Preußen verheirateten Königin Luise. In ihrer Person verbinden sich Weiblichkeit, Schönheit
und Macht zu einem bis heute währenden Mythos. Ihr Charme bezauberte halb Europa, selbst Napoleon nannte sie respektvoll seine 'ärgste Feindin'.
Die Führung
„Preußens Luise“ entwickelt anhand ausgewählter Exponate ein vielschichtiges Porträt dieser vor über 200 Jahren gestorbenen Regentin.
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Friede den Hütten! Krieg den Palästen!
Infolge der Französischen Revolution und des Napoleonischen Zeitalters
kam es in ganz Europa zu tiefgreifenden macht- und gesellschaftspolitischen Veränderungen. Im Mittelpunkt dieser rund einstündigen Themenführung steht die Zeit des Vormärz von 1815 bis zur
Versammlung in der Paulskirche 1848 mit ihren politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen im Großherzogtum Hessen und bei Rhein.
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Der bunte Rock in der
ehemaligen Garnisonsstadt Darmstadt
Für die Führung „Der bunte Rock in der ehemaligen
Garnisonsstadt Darmstadt“ öffnet das Darmstädter Schlossmuseum die nur selten der Öffentlichkeit zugängliche Militariasammlung im 3. Stock. Anhand von Gemälden, Uniformen und Ausrüstungsstücken
erwartet den Besucher ein spannender Streifzug durch 200 Jahre Militärgeschichte des Landes Hessen-Darmstadt.
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